Ich bin ein Lichtmensch!
An Sonnentagen bin ich beschwingter unterwegs. Wie die Sonnenblume sich immer dem Licht zuwendet, suche ich die Lichtmöglichkeiten für mich, z. B. in Räumen einen Fensterplatz, oder beim Gang über den Uniklinik Campus die Sonnenseite. Aber es ist eben nicht immer hell, nicht an allen Tagen scheint die Sonne, im Winter gibt es weniger Tageslicht …
„Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.“ (Johannesevangelium 1,5)
In diesem Vers aus dem Prolog des Johannesevangeliums wird genau von diesen beiden Polen gesprochen, die zur Realität unseres Lebens gehören: das Licht und die Finsternis. Es gibt den Tag mit seinen Lichtstunden und es gibt die Nacht mit ihrer Dunkelheit. Und im übertragenen Sinne erleben wir das auch im Laufe unseres Lebens. Denn zu unserem Leben gehören schöne, helle und lichtvolle Erfahrungen und Erlebnisse genauso wie die unangenehmen, schweren und dunklen. Daran kommt niemand vorbei. Das erfahren tagtäglich die vielen Patientinnen und Patienten unserer Kliniken. ...