Sommerzeit –
Urlaubszeit –
Auszeit
Für viele: die schönste Zeit des Jahres.
Das (hoffentlich) gute Wetter zieht uns nach draußen, lässt uns uns leichter fühlen als im Winter im dicken Mantel.
Da ist es fast gleich, ob wir in Köln bleiben oder ans Meer oder in die Berge fahren.
Unsere Alltagsroutine wird durchbrochen.
Es tut der Seele gut, sich treiben zu lassen.
Und mit Abstand auf unser Leben zu schauen: Was gefällt mir in meinem Alltag? Und was will ich vielleicht verändern?
Bei mir dauert es eine Weile, bis ich „runtergekommen“ bin und meinen Urlaubsrhythmus gefunden habe.
Sehr schön beschreibt das Carola Moosbach:
Urlaubsgebet
Das braucht seine Zeit
bis die Tage den anderen Rhythmus lernen
und langsam im Takt der Muße schwingen
das braucht seine Zeit
bis die Alltagssorgen zur Ruhe finden
die Seele sich weitet und frei wird
vom Staub des Jahres
Hilf mir in diese andere Zeit Gott
lehre mich die Freude und den frischen Blick
auf das Schöne
den Wind will ich spüren und die Luft will ich schmecken
Dein Lachen will ich hören Deinen Klang
und in alledem
Deine Stille
Ich wünsche Ihnen, dass Sie den "Staub des Jahres" abschütteln können, Ihre Seele sich weitet und frei wird für das Schöne! In der Natur, der Stille, in der Begegnung mit anderen, sich selbst und mit Gott …
Pfarrerin Antje Hofmann