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Jahresanfang Winterbild Ackerfurchen

Am Jahresanfang …

… fühlt es sich gut an, wenn es nach dem Stillstand „zwischen den Jahren“ beschwingt weiterläuft und die Dinge wie am Schnürchen von der Hand gehen. Aber nicht immer geschieht das so! Und wenn auch die Notwendigkeiten ihr Netz über unseren Alltag werfen, so kann es dennoch sein, dass etwas länger liegen bleibt als wünschens-wert wäre: Regelungen, die getroffen werden müssen; Zustände, deren Änderungen schon längst dran sind; Krankheitsverläufe, die sich ständig weiter hinziehen; Absprachen, die einfach nicht gelingen wollen ... Dann ist es nicht der Schwung am Anfang des neuen Jahres, sondern das Gefühl, wie ausgebremst oder sogar angehalten zu sein: von anderen, von sich selbst … Beides ist nicht gut zu ertragen.

Das Bild vom Acker mit seinen Furchen, die den ganzen Winter bis weit ins neue Jahr hinein brach liegen, darf vielleicht, gegen alle Wünsche nach flüssigen Abläufen und Veränderungen, den Blick in die Ruhe, in die Verzögerung weiten. Wie oft war im vergangenen Jahr in öffentlichen Statements vollmundig fordernd und in der Analyse zugleich uneingestanden hilflos zu hören: „So geht es nicht weiter!“… Sicher, wir Menschen und unser Sozialgefüge sind keine Ackerflächen, noch sind wir Winterschläfer. Und doch bedarf es manchmal der „Brachzeiten“, damit sich ungesehen und nicht messbar etwas ereignet und fügen kann. Nie kommt alles „von alleine“ und doch, so lehrt uns die leere Ackerfurche, ist in Zeiten das „Nichts“ nötig.

Ob uns hier und dort ein „Lob der Brachzeiten“ den nötigen Freiraum nahelegen könnte, damit das neue Jahr sich nicht einfach nur unserer Ungeduld beugen soll, sondern tatsächlich zu einer Zeit des Werdens und Lebens werden kann? Denn auch das Ungesehene und nicht Zählbare ist gemeint, wenn in früheren Zeiten von einem „Anno Domini“, einem „Jahr des Herrn“ die Rede war. Dass 2025 ein solches wird, wünsche ich uns allen!

Für die Klinikseelsorge
Dr. Norbert Stapper, Pfr.

gelber Engel, Weihnachten 2024

Weihnachten 2024

... so werden sie oft dargestellt, die Engel:
golden, mit Flügeln und wehendem Kleid.

Im echten Leben tragen sie Alltagskleidung und sind oft erst
auf den zweiten Blick als Engel erkennbar.
In der Bibel wird meistens nicht erzählt, wie sie aussehen, 
sondern nur, was sie tun.
"Fürchte dich nicht!", sagt der Engel den Menschen
in der Weihnachtsgeschichte.

Engel sind himmlische Boten.
Wenn sie auftauchen, ist klar: es geht weiter.
Anders vielleicht, als du gedacht hast.
Aber weiter.
Fürchte dich nicht!

Für die Klinikseelsorge
Caroline Schnabel

Lichter - Lampions - Advent

Advent 2024

In uns: Licht!

Advent: das ist auch die Zeit der Kerzen und Lichter. In der sog. dunklen Jahreszeit, wo die hellen Tagesstunden schnell der Dunkelheit weichen, ist es vielen ein Bedürfnis, das Licht wenigstens künstlich zu erzeugen. Kerzenlicht verbreitet dabei eine ganz besondere Atmosphäre. Und dann wird ja auch im Advent mit jeder Woche eine weitere Kerze am Adventskranz entzündet, die es heller werden lässt.

Aber was ist, wenn es gar nicht die äußere Dunkelheit ist, die mir zu schaffen macht, sondern eher die innere? Wenn mich trübe Gedanken, Stimmungen, Sorgen plagen, die auf meiner Seele lasten und es in mir „dunkel“ sein lässt?

Mich hat kürzlich eine Bibelstelle aus dem 2. Korintherbrief sehr angesprochen. Da heißt es:
„Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht leuchten!, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet.“ (2 Kor 4.6)

Da wird mir zugesprochen, dass Gottes Licht schon längst in mir leuchtet, in meinem Herzen, in meiner Seele. Auch wenn mir dieses Licht an trüben (Stimmungs)Tagen nicht bewusst ist, ist es dennoch da. Aus meiner Finsternis möchte Gott mit seinem Licht leuchten. Vielleicht kann mir dann der Blick auf das Kerzenlicht dabei helfen, mich an das Licht in mir zu erinnern und damit auch an Gottes Gegenwart in mir. Denn das werden wir bald an Weihnachten feiern: Gottes Menschwerdung im Kind Jesus, der uns durch sein Leben, Sterben und Auferstehen mit hinein nimmt in dieses wunderbare Geschehen und uns zusagt, dass durch Gottes Geist jede und jeder von uns zu Seiner Wohnstatt wird.

„Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht leuchten!, er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet.“ (2 Kor 4.6)

Für die Klinikseelsorge
Stefanie Bartsch

Ostern, Frühling, Pfingsten & Herbst 2024

Ostern, Pfingsten, Sommer, Herbst & Weihnachten 2023

Frühling 2023

Januar & Februar 2023 - Fastenzeit 2023 & 2024

Gedanken & Bilder

Advent 2022

Herbst 2022

Sommer 2022

Pfingsten 2022

Frühling 2022

Ostern 2022

Fastenzeit 2022

Januar & Februar 2022

Die Geschichte zum Weihnachtsbild ...

Advent 2021

Vier Adventsbriefe mit Bildern und Impulsen aus dem Evangelischen Krankenhaus Weyertal

Herbst 2021

Sommer 2021

Pfingsten 2021

Zeit nach Ostern 2021

Fastenzeit 2021

Januar und Februar 2021

Weihnachten 2020

Advent 2020